Wer in Buenos Aires ist muss natürlich den Palacio Borolo an der Avenida de Mayo gesehen haben. Es wurde vom italienischen Architekten Mario Palanti für den Geschäftsmann Luis Barolo entworfen und hat sehr viele Balkone, Schmuckgesimse und verschiedene Fensterbögen. Mit 100m Höhe war es bei der Einweihung 1923 das höchste Gebäude der Stadt. Innen setzt sich die Ornamentierfreude in der Eimpfangshalle fort. Der Blick von der Kuppel woll spektakulär sein,
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Damit wir nicht immer nur in Buenos Aires sind und auch etwas Nettes mit unserer Tochter zusammen machen, haben wir einen Flug und Aufenthalt in Iguazu gebucht. Iguazu liegt im Dreiländereck Paraguay, Brasilien und Argentinien. Der Fluss hat hier sehenswerte Wasserfälle und wird auch aufgestaut (Kraftwerk). Mit uns kam eine Freundin von Henrike, Sofia. So waren wir zu viert und hatten viel Spaß. Aber zunächst einmal der nächste Kulturschock: Iguazu! Es ist ein kleiner Ort im Dschungel mit wenig Komfort. Mir kam es wieder einmal vor wie in der Dritten Welt:es gibt hier Kinder die auf der Straße leben und vom Betteln leben einseits und dann wiederum tolle Restaurants für die Touristen - größer können Gegensätze nicht sein.
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Wir haben nichts ausgelassen - am ersten Tag ließen wir uns mit dem Taxi nach Brasilien fahren! Das ist durchaus erschwinglich und es war, allein schon wegen der Grenzformalitäten, die einfachste Möglichkeit zu den Wasserfällen zu kommen.
Zur Information: die Wasserfälle kann man von der brasilianischen und der argentinischen Seite aus sehen. Es wird empfohlen, zunächst die brasilianische Seite (in der Karte links) zu entdecken, was wir durchaus unterstützen können. Man sehe sich nur die folgenden Fotos an:
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Die Argentinische Seite der größten Wasserfälle der Welt fuhren wir mit dem Bus an - auch wieder ein Abenteuer für sich. Im Terminal an der Hauptstraße in Port Iguazu erkundigten wir uns nach dieser Fahrt und erstanden unsere Tickets für einen Spotpreis (viel billiger als Taxifahren!). Daraufhin mussten wir zu der angegebenen Stelle gehen, immer schon ein Unterfangen bei den Temperaturen hier. Die Busfahrt selbst war angenehm und dauerte dann auch nicht lange (etwa 25 Minuten). Die Endhaltestelle war auch gleichzeitig der Eingang zum Park, für den wir einen Eintritt von 37 Pesos pro Person zahlen mussten - das kommt einem immer zu viel vor, zumal die Einheimischen nur 7,50 Pesos zahlen müssen. Aber man muss immer an den Umrechnungsfaktor denken - im Endeffekt sind es ca. 11 Euro!
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Um 21:30 geht unser Flug - um spätestens 12:00 müssen wir auschecken! Was sollen wir mit dem ganzen Tag anfangen? Henrike und ich haben von Jesuiten-Siedlungen aus dem 16. und 17. Jahrhundert gehört und gelesen. Sollen wir uns das ansehen? Mein Reiseführer legt uns das nahe. Also gut, am Tag zuvor haben wir erfahren, dass wir mit dem Taxi dorthin fahren können - es wären 2,5 Stunden Fahrt hin und 2,5 Stunden Fahrt zurück! Na gut, wenn wir eines heute haben, dann ist das Zeit!
Wir packen unsere Sachen in Ruhe und haben den Taxifahrer für 12:15 bestellt. Er ist superpünklich und will für die ganze Fahrt nur 120 Euro haben!
Auf dem Hinweg fragt uns der Taxifahrer (das heißt, er spricht mit Henrike, da sie ja spanisch kann!), ob wir nicht auch die Mine Wanda sehen wollten, die liegt ja auf dem Weg. Das wollten wir, und es ist kaum zu glauben, was wir dann besichtigt haben:
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