Bootsfahrten bei Iguazú-Wasserfällen ausgesetzt
Auch wir haben diese Fahrt mitgemacht, nachdem wir zuvor über die Vor- und Nachteile nachgedacht haben. Es war eines der größten Abenteuer unseres langen Lebens. Wir hätten nicht gedacht, dass die mit dem Boot richtig in die Wasserfälle hinein fahren. Dachte man zu Anfang noch, ach das war ja nett - glücklicherweise ist meine linke Seite trocken geblieben, wurde man Sekunden später eines Besseren belehrt: der Capitano drehte und fuhr sogar rückwärts unter die Fälle. Man bekam also das Wasser direkt von oben ab! Und es gab keine Regenschutzmäntel wie auf der brasilianischen Seite! Damit die Handtasche und der Fotoapparat nicht nass wurde, hat man wasserdichte Beutel bekommen, in die man alles hineingelegt hat, was trocken bleiben sollte. Kurzzeitig hatte ich überlegt, ob man sich nicht bis auf BH und Unterhose ausziehen solle, aber da war es schon zu spät.
Henrike hatte ihren Fotoapparat nicht wie ich schon vor dem Besteigen des Schlauchbootes in den wasserdichten Beutel gesteckt und konnte so noch einige Fotos machen. Damit man mal einen Eindruck davon hat, was wir erlebt haben, hier ein kleiner Film:
Wir waren wirklich klitschenass. Aber klugerweise hatten wir diesen Trip an das Ende unserer Tour durch den Park gemacht, so dass wir jetzt mit dem Bus ins Hotel zurückfuhren. Als wir dort ankamen, war die Kleidung immer noch nass!
Im Fernsehen in Argentinien wurde auch über den Unfall berichtet. Als wir das sahen, bekamen wir natürlich einen gehörigen Schreck!