Auf der Fahrt in die Stadt mit der Subté ist es dann auch mir passiert: nach der Fahrt war der Reißverschluss meiner Tasche ein klein wenig offen und meine Videokamera, mit der ich die schönen Filme gemacht habe, ist seitdem nicht mehr in meinem Besitz!
Zum Tathergang kann ich nur Folgendes rekonstruieren: Es war knallevoll und heiß - unangenehm eben. Wir hatten schon eine Bahn fahren lassen, weil die zu voll war, haben uns dann aber in die nächste reingequetscht. Während der Fahrt sprach eine Frau uns auf spanisch an, was wir natürlich nicht verstanden haben. Daraufhin wand sie sich immer wieder unter meinem Arm durch und hatte Probleme mit der Sonnenbrille, die an meinem Arm hängenblieb. Von hinten wurde erheblich gedrängelt - ja, dabei ist es dann wohl passiert. Abgelenkt hat ein zweiter Täter die Tasche geöffnet und die Kamera herausgeholt, ohne das ich das registriert habe, weil ich mich ständig über diese Frau geärgert habe!
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Da mir ja nun definitiv meine Videokamera gestohlen wurde, benötige ich für die Versicherung ein polizeiliches Protokoll. Dass dieses Unterfangen einen ganzen Tag einnehmen würde, hätte ich jetzt nicht gedacht. Nachdem fest stand, dass die Kamera nicht im Hotelzimmer liegen geblieben war, sondern wirklich gestohlen, suchten wir im Internet zunächst einmal nach einer Adresse:
Fremden- und Touristenpolizei – so etwas gibt es hier tatsächlich. Ein Anruf dort ergab, dass es ein eigenes Polizeirevier für U-Bahn-Diebstähle gibt, dort sollten wir hinfahren (mit der U-Bahn) und den Fall dort aufnehmen lassen. Reaktion unserer Tochter: Da fahre ich nicht hin. Das liegt in einem Stadtviertel, das man lieber nicht betreten sollte und da wird man gleich abgestochen, wenn man nach Tourist aussieht - und das tut ihr! Also was nun?
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Puerto Madero ist das Hafenviertel von Buenos Aires – vergleichbar mit der Hafencity in Hamburg. Hier entsteht seit den 90er Jahren ein ganz neues Geschäftsviertel, alles ist blank geputzt und erinnert nicht an Südamerika.An der Neugestaltung haben international bekannte Architekten mitgewirkt, darunter Santiago Calatrava, Norman Foster, César Pelli und Phillippe Starck. Puerto Madero hat sich seitdem zu einem der trendigsten Viertel in Buenos Aires entwickelt und ist Anziehungspunkt für junge und alte Menschen gleichermaßen. Der Anstieg der Immobilienpreise zog auch ausländische Käufer an, vor allem im Premiummarkt.
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Die Assoziation La Boca und Fußball ist sofort bei allen Sport-Fans vorhanden.
Doch La Boca ist noch mehr!
Einst das Hafenviertel von Buenos Aires, heute Touristen, Tango, Schlepper – Nepper - Bauernfänger. Aber ganz so einfach ist das nicht, wie wir erfahren haben. Wir nähern uns dem Stadtviertel über den Hafen Puerto Madeiro an. Gingen im weiten Bogen am einzigen Naturreservat von Buenos Aires entlang – Montag, heute geschlossen! So etwas gibt es auch – ein geschlossenes Naturreservat. Am Wochenende ist hier viel los: lauter Stände mit typisch argentinischen Speisen und es ist immer noch ein Treffpunkt für "normale" Einwohner der Stadt.Jeder Stand bietet hier Parrillada an, eine Spezialität aus gegrilltem Fleisch, Innereien und Würstchen.
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Ein Regentag! Empfehlung: besucht das Teatro Colón. Es handelt sich dabei um die bedeutendste Opernbühne Lateinamerikas, an dessen Bau vier verschiedene Architekten nacheinander tätig waren. Es wurde am 25. Mai 1908 eröffnet. Eine Führung kostet für Touristen 60 Pesos - überall gab es unterschiedliche Eintrittsgelder: für Touristen, für Südamerikaner aus Brasilien oder Uruguay und für Argentinier. Unser Preis war der höchste - aber man muss das ja immer durch 5 dividieren!
Die englischsprachige Führerin machte uns darauf aufmerksam, dass wir nur unten im Foyér fotografieren dürften, nicht im Gebäude. Allerdings konnten wir später im Saal selbst noch einige Fotos von dem neuen Bühnenbild machen.
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